Der Heilpraktiker – ein klischeebehafteter Beruf

Bunte Pillen in allen erdenklichen Farben, die aus nichts als Zucker bestehen und angeblich helfen sollen, esoterisch angehauchte Menschen mit einem gewissen Hang zum Übersinnlichen und dergleichen – die typischen Klischees, die im Bereich der Heilpraktik existieren, sind zahlreich.

Woher die vielen Vorurteile?

Einige klassische Schulmediziner schlagen die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie hören, dass einer ihrer Patienten auch zu einem Heilpraktiker geht und auf die Wirksamkeit seiner Mittel und Heilungswege vertraut. Doch woher kommt die Ablehnung gegen solche „ganzheitlichen Heiler“, „Personal Trainer“ und Homöopathen? In der Tat lässt sich schwer glauben, dass sich mit einem Blick in die Augen des betreffenden Patienten körperliche Beschwerden diagnostizieren lassen. Auch die daraufhin angewendeten Behandlungsmethoden, die teilweise darin bestehen, dass lediglich alltägliche Gewohnheiten umgestellt werden sollen, scheinen vielen etwas fragwürdig. Die Frage, ob man, wie so mancher Heilpraktiker prognostiziert, wirklich eher schwanger wird, wenn man jeden Tag auf den morgendlichen Kaffee verzichtet, lässt sich für die meisten Anhänger der konventionellen Schulmedizin nicht unbedingt mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten.

Nicht jeder Heilpraktiker muss den gängigen Klischees gerecht werden:

Wer bei Google „Heilpraktiker“ eingibt, findet zweifelsohne nicht nur Quacksalber, die auf ihre magischen Kräfte, das innere Karma, die Aura und die Schwingungen eines jeden Menschen vertrauen. Dass viele Krankheiten und körperliche Beschwerden nicht unbedingt immer organische Ursachen haben müssen und dass die Psyche beim Heilungsprozess eine entscheidende Rolle spielt, ist allgemein bekannt. Im Grunde setzt genau hier die Naturheilkunde an und schließlich haben auch Placebos oftmals eine beachtliche positive Wirkung auf den Patienten. Es scheint also manchmal gar nicht so falsch zu sein, an die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers zu glauben. Außerdem kann man die meisten medizinisch wirksamen Mittel direkt in der Natur finden, da diese mit ihren natürlichen Kräften als ursprüngliche Umgebung des Menschen nicht zu unterschätzen ist.

Hypnose zur Rauchentwöhnung oder Stressbewältigung

In den vergangenen Jahren erfreut sich die Hypnose zur Unterstützung bei der Rauchentwöhnung, Trauer- oder Stressbewältigung und Gewichtsreduktion. Auch hier darf man sich nicht von den gängigen Klischees eines Hypnotiseurs, wie er beispielsweise in Fernsehshows zu sehen ist, täuschen lassen. Sowohl Heilpraktiker als auch Hypnose Coaches und Mentaltrainer bieten Ihre Hilfe bei der Bewältigung solcher Alltagsprobleme mittels Hypnose auf professionellen Niveau an und können in mehreren Sitzung einiges bewirken.